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Vielleicht habt ihr ja die neulich hier gestarteten Initiativen #SaveSocial und #SoSollWeb mitbekommen. Da entsteht nun wohl gerade eine Diskussion ums #Fediverse. Denn der neueste Beitrag ist ein Rant, der uns Eskapismus vorwirft (etwas runterscrollen, der Header ist recht groß):
ichsagmal.com/der-naive-traum-…

echopapa ☑️ hat dies geteilt.

Als Antwort auf Stefan Münz

@Stefan Münz
Persönlich kann ich hier keinen Punkt finden. Die Beweggründe das Fediverse zu nutzen sind so vielfältig und in der Regel nicht politisch getrieben. Es ist immer schon als trackingfreie Alternative gedacht und wollte nie etwas Anderes sein.

Wer Social Media lediglich als Kampfraum & Kriegsfeld definiert, in dem es lediglich um Deutungshoheit geht, der verschließt die Augen vor der Realität der Menschen. Diese suchen Kontakte, Austausch, Wissenserwerb, Kontroverse, Bestätigung und den netten Menschen um die Ecke.

Als Antwort auf Matthias

Schade, daß man hier nur einen Daumen erheben kann.
Als Antwort auf Matthias

Aber eins geht mir schon länger durch den Kopf: Was wird passieren, wenn das Fediverse auch für diverse Aktivisten, ob nun politisch, ob Spinner, ob Spammer, ob Vandalen, relevant geworden ist?
Ich vergleich das Fediverse gerne mit dem Usenet, da gab es Verteidigungs-Mechanismen: Breidbart-Index, Fremdcancel.
Das Fediverse hat so etwas nicht, es bleibt dem Nutzer nur Selbstverteidigung, was aber nicht skaliert und womit viele sowieso überfordert sein werden.

Was dann?

// edit: Im Usenet war das Problem Spam durch massives Crossposting in verschiedene Gruppen.
Das ließ/läßt sich vergleichsweise einfach messen. Klar sind die Probleme heute vielschichtiger.

Als Antwort auf Rainer "friendica" Sokoll

@Rainer "friendica" Sokoll @Stefan Münz
Das ist auch so ein Gedanke den ich vor mir her schleppe.
Politik, Politiker, Parteien, Medien, Medienschaffende polarisieren. Sie glauben, dass sie das machen müssen. Einordnung und den Diskurs erweitern sind in den letzten Jahren immer weiter in den Hintergrund getreten.

(Den DislikeButton kannst du nutzen, wenn du ihn in deinen persönlichen Einstellungen aktiviert. Sinnvoll jedoch nur in Richtung Lemmy, Kbin, ..., Friendica, vielleicht noch Misskey + Forkes)

Als Antwort auf Rainer "friendica" Sokoll

@rainer

@feb @StefanMuenz
Rein deskriptiv fachlich berachtet.

Dann bubbelt sich das Fediverse in Kleingruppen ein.

Denn eins ist klar. Der klare Tenor hier, es werden keine AfD-Politiker oder -Wähler, Satanisten, Kultisten, Sekten geduldet oder toleriert oder oder. Verbotene Gruppen sowieso nicht.
Aber warum sollten die Fediverseinstanzen bauen,wenn sie eine Plattform auf X haben?

Angriffe auf Meinung, digitale Gesellschaft und Infrastruktur wird es schon geben. Das wird Standard. Deswegen zählen einige Cybersecurity-Experten das Internet auch zur Kritischen Infrastruktur.

In der echten Gesellschaft sind Brandmauern. Die werden digital auch nicht aufgebrochen.

100%ige Interoperabilität wird es also nie gegen, weil kein 100% Interesse dazu besteht und bestimmte Gruppen von der bewussten Isolation und Abgrenzung leben.

Als Antwort auf Rainer "friendica" Sokoll

Aber es gibt doch schon einige Methoden im Fediverse:

User Blocks,
Server Blocks
diverse Blocklisten

Ich versteh und teile den Gedanken das es zwangsläufig dazu kommen wird das Populisten in Fediverse strömen wenn es für die Reichweite interessant ist.
Ich denke aber technisch ist das keine Herausforderung und genau da ist die Dezentralität der Vorteil.
Es ist nicht abhängig von einem Unternehmen.

Die Populisten und Hetzer wird es immer geben es kommt drauf an - und das ist das eigentliche Problem heute - diese Gruppe nicht wesentlich größer erscheinen zu lassen als sie tatsächlich ist.

Als Antwort auf Matthias

@feb Kann dem Artikel nur z.T. zustimmen. Ich bin immer Teil mehrerer sozialer Gruppen, die oft keinen Kontakt zueinander haben, nur wenige der zugehörigen Menschen lade ich in mein Wohnzimmer ein, voneinander getrennte "Parallelwelten" sind Normalität. Z. B. ist mastodon für mich sowas, wie der freundschaftliche Schnack mit Nachbarn auf der Straße vorm Haus. M. M. ist es schon so, daß man in den großen verseuchten Netzwerken kämpfen muss. Aber man braucht auch geschützte Räume. @StefanMuenz
Als Antwort auf Stefan Münz

der Artikel enthält keine konstruktive Kritik, keine Handlungsaufforderung und nennt keine Lösungen.

Es ist der Tat ein Rant. "Ich will mein altes Twitter wiederhaben!"

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf Kris

@isotopp

Wenn der Aufmacher schon ein "KI"-Bild ist, weiß man eigentlich alles, was man über den Text wissen muss.

@StefanMuenz

Als Antwort auf Stefan Münz

@Rainer "friendica" Sokoll wie soll denn das passieren? sie soll es deinem account passieren, dass der "überfordert wird"? es sei denn, natürlich, dass du gerne vielen bots und trollen folgst ...
Unbekannter Ursprungsbeitrag

mastodon - Link zum Originalbeitrag
Chris-Evelyn
@tux @feb @rainer Ich habe das Gefühl, dass ich in naher Zukunft auf einer Instanz landen werde, die die großen offenen Instanzen nicht föderiert.
Und der Gedanke stört mich jetzt nicht so gewaltig.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich finde die genannten Punkte nicht schlüssig. Für mich ist Social Media wie eine Kneipe. Wenn mir eine Kneipe nicht mehr gefällt, weil z.B. Gäste ständig randalieren und sie nicht rausgeworfen werden, gehe ich halt zur nächsten Kneipe.

Wenn dann immer mehr "normale" Gäste die Kneipe verlassen, dann muss sie halt entweder dichtmachen, weil fast keiner mehr kommt oder aber die Kneipe ist nur noch voll mit üblen Gästen und jeder weiß es. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, krampfhaft zu versuchen, so zu tun, als ob ich mich irgendwo wohlfühle, wenn ich nicht wirklich dieses Gefühl habe.

Ich sehe das Problem hier eher bei den Medien, die immer noch der Ansicht sind, dass bestimmte Medien irgendeine Art von Relevanz haben, wenn die Gesamtanzahl der Nutzenden ein kleiner Bruchteil der Gesamtbevölkerung ist.

Dieses "Kampf um die großen Plattformen" suggeriert, dass man Social Media nicht zum Spaß macht - aber ich mache Social Media zum Spaß und zur Entspannung. Das mag in den Augen des Autors vielleicht egoistisch rüberkommen, aber ich brauche es zum Erhalt meiner geistigen Gesundheit. Ich kann nicht dauerhaft kämpfen und ich denke, dass ich damit nicht alleine bin.

echopapa ☑️ hat dies geteilt.

Als Antwort auf Michael 🇺🇦

Der Artikel ist ein weiterer hoffnungsloser Fall von Realitaetsverkennung.

Reine Energie- und Zeitverschwendung.

Als Antwort auf Michael 🇺🇦

@heluecht Naja, viele Leute machen SocialMedia tatsächlich nicht oder nicht nur zum Spaß, sondern entweder, um sich selber zu promoten und das irgendwie zu monetarisieren, oder, weil sie eine politische/aktivistische Agenda haben, irgendwas, das sie unbedingt pushen wollen. Und das gibt es nicht nur auf den Plattformen, sondern auch hier. Finde ich aber auch gar nicht schlimm.
Das mit den Medien sehe ich auch so. Die könnten das Zünglein an der Waage sein. Allerdings lieben die Klickzahlen, Zielgruppen-Tracking und all das hier verpönte Zeug, auch wenn die Bedeutung davon nur dem Hirn irgendwelcher Excel-Fuzzies entsprungen ist und den Mehrwert echter Kommunikation nie und nimmer wird ersetzen können.
Als Antwort auf Stefan Münz

Aus der Sicht der von Dir beschriebenen Leute ist die Argumentation bezüglich des Kampfes tatsächlich nachvollziehbar. Diese Leute sind - um bei meinem Vergleich zu bleiben - die Leute, die in der Großraumdisko als DJ auftreten oder um ihre eigenen Schlager zu präsentieren, oder die vor der Disko Promotion für ihr Produkt machen. Für diese Gruppen ist es in der Tat schwerer, wenn die Disko auf einmal halbleer ist und sich die Leute lieber auf viele kleine gemütliche Kneipen verteilen.

Nur: Alle diese Leute sind nichts ohne die Leute, die deren Inhalte konsumieren wollen.

Bezüglich der Medien kann ich übrigens empfehlen, diese direkt deswegen zu kontaktieren, am besten per Brief, denn das wird eher gelesen.

Als Antwort auf Michael 🇺🇦

Diese so genannten "Aktivisten" verkennen einfach die Realitaet.
Sie verkennen das sie nicht an den Hebeln der Algorithmen sitzten und dementsprechend keinerlei Chance haben zu steueren ob oder wer etwas sieht.
Um genau zu sein bauen sie ein System auf das genau dann wenn es wichtig ist nicht funktionieren wird weil es nicht im Sinne der "Besitzer der Diskothek" ist.

Diese Menschen haben einfach das Grundsaetzlichste nicht begriffen, und zwar weil ihre Anzeigen ihnen Dinge vorgauckeln welche sie glauben wollen.

Wer dies immer noch nicht begriffen hat dem ist nicht zu helfen u.a. weil ihm ganz offensichtlich Intellekt und Realitatessinn fehlt.

Es sind Menschen die weder Konzepte wie foederale Republik noch Demokratie wirklich begreifen oder gar verteidigen. Sie gehoeren zu jenen die Macht um der Macht willen anstreben und Demokratie als einen Weg zur Macht verstehen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Sie sind Teil des Problems und ganz bestimmt kein Schritt hin zu einer Loesung.

Als Antwort auf Stefan Münz

ich habe #SaveSocial und #SoSollWeb in sehr vielen Äußerungen bisher so wahrgenommen, das die twitter und co. zurückhaben wollen, ohne ihre Arschlochbesitzer. Oder, was neues aufbauen.

In ganz wenigen Fällen habe ich lesen können, das das #Fediverse unterstützt werden soll oder ausgebaut. Was ich schon befremdlich an der ganzen Aktion finde.
Die Forderungen selbst, sind ja so weit ok und trage ich mit, nur lese ich da kein #Fediverse
Was den Artikle amgeht, der Schreibe unterligt da selber einer Fehlprägung durch KastenNetzwerke. Und das prägt auch seine Sicht auf das Fediverse.

Wer definiert denn was Nische ist? Das ist eine rein subjektive Betrachtung.

"Das Fediverse!" hat, so wie ich hiersozialisiert wurde, nie den Anspruch gehabt, mit den Konzerndiensten in Konkurrenz zu treten sondern hat sich immer als Alternative oder Erweiterung gesehen.

Und,

Die Frage ist also nicht, wie wir uns „alternative“ soziale Räume schaffen. Die Frage ist, wie wir die Mechanismen der digitalen Öffentlichkeit so nutzen, dass sie nicht weiter in die Hände autoritärer Kräfte fallen. Wir brauchen keine Parallelwelten, sondern Strategien für die Plattformen, die existieren.


diese Frage stelle ich mir gar nicht mehr. Diese Plattformen sind verloren, weil sie ihre eigenen Spielregeln machen und man in ihnen nicht der Kunde, sondern die Ware ist. Das wird in den ganzen Betrachtungen gar nicht mit einbezogen.

Das Ziel kann nicht sein, noch mehr kapitalismus udn Ausbeutung. Denn am Ende muss dafür jemand zahlen, was auch imemr die Währung in diesen Diensten ist.

Die Diskussion, die da aufgemacht wird, dreht sich nur um die Konzernnetze, nicht ums Fediverse

Als Antwort auf crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts

@crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts
Das ist hier keine Protokolldiskussion, richtig? Es geht vielmehr darum, einen Raum zu schaffen, der durch Dritte nicht, nach eigenen Ermessen und Tagesform, kontrolliert werden kann. Dabei spielt es keine Rolle, wie dieser Raum technisch angetrieben wird. Es geht vielmehr um die Frage, ob der Raum ein freies, selbstbestimmtes und reflektiertes Handeln der Personen ermöglicht und demokratischen Prinzipien folgt.

Dabei ist es vollkommen unerheblich, wie das zugrundeliegende Protokoll heißt, solange es frei zugänglich und im Sinne der Community veränderbar ist.

AP, AT-P, Diaspora, ZOT und viele weitere Protokolle erfüllen diese Voraussetzungen. Der logische Schluss muss also heißen, dass Projekte mehr Anstrengungen unternehmen sollten Kompatibilität herzustellen. Das das sehr gut möglich ist zeigen verschiedene Projekte im Fediverse (Föderation).

Wir sollten aber auch schauen, dass uns unsere eigenen Narrative nicht abhanden kommen. Mein Gefühl sagt mir, dass sie uns derzeit abhanden kommen und durch Begriffe kommerzieller Denkweisen ersetzt werden.

@Sascha Foerster

Als Antwort auf Matthias

> Wir sollten aber auch schauen, dass uns unsere eigenen Narrative nicht abhanden kommen.

Natuerlich stehen wir auf verlorenem Posten, sowohl komerzielle Interessern, sprich VC (im weiteren Sinne) als auch eine Lawine von willfaehrigen Progrimierten "usern", also benutzenden Freeridern, werdenuns in unsere Nischen verweisen.

Das laesst sich nicht aendern.

Als Antwort auf Matthias

@feb @crossgolf_rebel Ich persönlich schließe AT-Proto aus, ebenso Nostr. Bluesky ist für mich ne Nebelkerze und leider fallen die meisten darauf rein. Aber ansonsten ist es so wie du sagst: Es ist nicht eine Initiative für (oder gegen) einzelne Protokolle. Es geht um die Prinzipien dahinter und ob diese Protokolle Demokratie stärken oder schwächen.
Als Antwort auf Sascha Foerster

@Sascha Foerster
Bluesky ist eine Umsetzung auf Basis von AT-P. Es kann sehr wohl sein, dass es andere Projekte gibt, die das Protokoll in die bestehende Struktur integrieren oder neue, eigenständige Projekte darauf starten.

AT-P ist nur eine Sammlung von Anweisungen (wie AP).

@crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts

Als Antwort auf Matthias

@feb @crossgolf_rebel Als ich gesehen habe, dass Blocklisten im AT-Proto-Netzwerk transparent gemacht werden, ist das Ding für mich gestorben.
clearsky.app
Da kann man sich das mal nett anschauen, wer wen blockt. Wie gesagt, nur weil es ein Protokoll ist, macht es die Welt für mich nicht besser. Wenn es schon einfache Grundsätze der DSGVO nicht einhalten will, ist es für mich erledigt.
Als Antwort auf Matthias

@feb @crossgolf_rebel Also meine Mastodon-Instanz (und auch keine andere) sagt einer anderen Instanz, wen ich blocke und ich weiß auch nicht, von wem ich geblockt werde. Das ist einfach eine falsche Behauptung.

Wenn du einen Beitrag einer anderen Instanz meldest (!), dann kannst du als meldender User entscheiden, soll nur die eigene Instanz oder sollen beide Instanzen die Meldung erhalten. Und auch das passiert nicht öffentlich.

Bluesky will „Zensur“ vermeiden. Darum ist alles öffentlich.

Als Antwort auf Sascha Foerster

@Sascha Foerster
Ja, das hatte ich auch lange angenommen. Zumal sich die Menschen, die die AP Spezifikation geschrieben hatten, klar gegen eine Verteilung der Blöcke ausgesprochen hatten.
Schau dir deine Instanz noch einmal genauer an. Dann wirst du feststellen, dass jeder Block an andere Instanzen gesendet wird.

@crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts

Als Antwort auf Matthias

@feb @crossgolf_rebel Gut, ich korrigiere, du hast Recht, Blocks werden zwischen den Instanzen kommuniziert. Es gab dazu mal Issue um das optional zu machen, das ist aber „stale“:
github.com/mastodon/mastodon/p…
Und zugleich ist für mich Bluesky da immer noch auf ganz anderer Ebene unterwegs, vermutlich ganz anders als das, was die meisten erwarten. Und dann gibt es eben ein blaues Wunder.
Als Antwort auf Sascha Foerster

@Sascha Foerster
Ah, sehr gut. Du hast es gefunden.
So sehr unterscheidet sich die Art und Weise nicht. Es braucht nur einen findigen Entwickler, der den Daten-Stream nach diesem Parameter auswertet und darstellt.

Richtig ist, dass Bluesky einen gesicherten API Zugang bereit stellt. Das Ziel ist, einen User-Block tatsächlich über alle PDSen durchsetzen zu können. Der Blockierte kann keine Kommentare mehr zu einen Beitrag der blockierenden Person absetzen. Sinnvoll und gleichzeitig irritierend, wenn diese Daten ausgelesen werden können.

Aber, wie schon geschrieben. Das ist auch im Fediverse möglich.

@crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts

Als Antwort auf Matthias

@feb @crossgolf_rebel Aber bei Mastodon wird es nur zwischen den beiden betroffenen Instanzen kommuniziert, oder sehe ich das auch schon wieder falsch? 🙃 Und damit ist es für mich noch nachvollziehbar. Weil man ja auch über Seiteneffekte das mitbekommen kann, dass man gesperrt wurde.

Besonders gesichert scheint mir der API-Zugang zu Bluesky ja eher nicht. Und das so Blocklisten komplett für jedermann offen stehen, mag ich immer noch nicht als Standard.

Als Antwort auf Sascha Foerster

@Sascha Foerster
Es ist zu hoffen, dass diese Information nur zwischen den betroffenen Servern ausgetauscht wird.

Die andere Architektur von Bluesky macht ein anderes Vorgehen erforderlich. Am Ende muss man feststellen, dass hier ein gesicherter Endpunkt von Innen missbraucht wird.

@crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts

Als Antwort auf crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts

Eine gesunde resiliente Welt besteht aus Nischen, nicht aus Monokulturen und Totalitarismus.
Genau das ist im oekologischen Bereich Natur, die Natur der Dinge und die Grundlage des Lebens auf diesem Planeten. Das gleiche gilt fuer eine Wehrhafte Demokratie.

Genau deswegen sind die Vertreter von Konzepten wie dem hier verlinkten Feinde einer gesunden Gesellschaft und einer diversen Weltengemeischaft @crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts .

Als Antwort auf utopiArte

@utopiarte Der Vergleich mit ökologischer Resilienz durch Nischen ist interessant! Da ist was dran. Nun gibt es ja in der Natur kleine ebenso wie große Ökosysteme, die auch ineinandergreifen. Die großen müssen finde ich nicht schlecht sein, nur weil sie groß sind. Schlecht werden große Systeme nicht durch die Größe, sondern indem sie zu geschlossenen Systemen werden, technisch abgeschottet mit zentraler, proprietärer Technik, und innerhalb dieses Rahmens können die Betreiber dieser Systeme dann durch Empfehlungsalgorithmik lenken, über was und wen besonders viel geredet wird. Nach und nach richtet sich dann das gesamte System immer stärker danach aus.
@crossgolf_rebel
Als Antwort auf Stefan Münz

> Schlecht werden große Systeme nicht durch die Größe, sondern indem sie zu geschlossenen Systemen werden, technisch abgeschottet mit zentraler, proprietärer Technik

Dies ist in einer Umgebung die durch Interesse an finanziellen Gewinnen und/oder Macht und dessen Erhalt eine unabdingbare Entwicklung. Mit anderen Worten, weder staatliche noch privatwirtschaftlichen Interessen achgeordnete Setups sind zielfuehrend und werden immer zum gleichen "big brother" Problem fuehren.

Deshalb geht nur free open source dezentral als Ausgangsposiition.

Als Antwort auf Stefan Münz

> Die großen Plattformen sind das Schlachtfeld.

Nur wenn wir mit dabei sind. Wenn wir nicht dabei sind, dann würden die Faschisten diese Plattformen nutzen, um sich gegenseitig anzugreifen (z.B. RINO-Angriffe), was für uns ein besseres Ergebnis ist.

(RINO de.wikipedia.org/wiki/Republic…)

Unbekannter Ursprungsbeitrag

mastodon - Link zum Originalbeitrag
Stefan Münz
@elopup Danke für deine ausführliche und überzeugende Argumentation! Ich glaube aber, dass @Sascha dem Artikelautor lediglich die Chance geben wollte, diese Diskussion hier mitzubekommen und sich ggfs. daran zu beteiligen.
Als Antwort auf Stefan Münz

@Stefan Münz @Sascha Foerster

Ah, okay, vielen Dank =).
Mir tut die Schärfe im Ton meines Beitrags auch sofort Leid, vlt muss ich nochmal editieren.
Mir kocht einfach so schnell das Blut momentan, wenn ich irgendwie zu hören glaube, man müsse sich mit dem Autoritarismus von legacy "social media" nur besser arrangieren.

Eigtl versuche ich, konstruktiv zu sein 😔

Hier übrigens auch ein sehr guter Beitrag von Mike Kuketz zu dem Thema:

kuketz-blog.de/social-media-wa…

Wünsche allseits einen schönen Abend ☀️

Als Antwort auf Stefan Münz

@elopup Jup. Und ich hatte den Post auch lange beantwortet, dann war er aber vor dem Publizieren gelöscht und ich konnte nicht mehr direkt antworten.

Kurzversion: Meta und Musk haben „Malls“. Wir brauchen aber auch öffentliche Räume, die offen sind für alle. Und wo man auch den Ausgang findet, wenn man nichts kaufen möchte.

Als Antwort auf Sascha Foerster

@Sascha Foerster @Stefan Münz

Genau, Herr Foerster hat mir noch direkt geantwortet, hat mich gefreut.
Ich habe meinen ersten Beitrag nach weniger Minuten gelöscht, da der Artikel, auf den ich mich bezog, plötzlich doch geladen hat und ich diesen dann schon erst noch lesen wollte, bevor ich reagiere =).
Daher meine neue Antwort weiter oben.

Ich habe mich über die Antworten gefreut, vielen Dank!

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf Stefan Münz

Eine Verpflichtung, Inhalte ins Fediverse zu stellen? Klingt nicht gerade nach Selbstbewusstsein, eher nach einem verzweifelten Versuch, Relevanz durch Zwang herzustellen. Öffentlichkeit entsteht nicht, weil Behörden, Unis und der ÖRR gezwungen werden, irgendwo zu publizieren – sondern weil Menschen es nutzen.

#DigitaleÖffentlichkeit #Netzpolitik #SaveSocial #Fediverse #OpenWeb

Als Antwort auf Gunnar Sohn

@Gunnar Sohn
Das Fediverse bietet die Basis für ein Interessens- und Themennetzwerk und ist kein homogenes Gebilde. Schon deshalb will und kann es Meinungen nicht so kanalisieren und zuspitzen, dass daraus eine gesellschaftliche Selbstverständlichkeit entsteht, wie dies bei homogenen, profilgetriebenen Plattformen der Fall ist. Das war nie das Selbstverständnis der Projekte und wird es auch nie werden.

Es gibt auch niemanden, der um die Inhalte des ÖRR bettelt. Es geht vielmehr darum, die gesellschaftliche Verantwortung einzufordern, die mit der Produktion von steuerfinanzierten Inhalten einhergeht. Derzeit werden mit diesen Mitteln kommerzielle Plattformen gefördert. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass wir diese Plattformen mit Steuermitteln groß machen, während andere Systeme ignoriert werden. Dies zu ändern ist keine Bettelei, sondern eine Selbstverständlichkeit in einem öffentlich-rechtlichen System.

@Stefan Münz

Als Antwort auf Matthias

@feb Sorry, ich schrieb nicht von betteln, sondern von Verpflichtungen, die in dem Programm von #SaveSocial. Und auch das Fediverse besteht aus privatisierten Öffentlichkeiten mit AGBs der Fürstentümer. Und da packen wir dann den öffentlich-rechtlichen Rundfunk rein? @Ruhrnalist
Als Antwort auf Gunnar Sohn

@Gunnar Sohn
Darüber hätten sie die Kontrolle über ihre Inhalte und alle im Fediverse & der Föderation könne daran partizipieren.
Als Antwort auf Stefan Münz

@Gunnar Sohn
Savesocial hat meiner Kenntnis nach nicht explizit gefordert, Inhalte in das #fediverse zu posten. Kern der Forderung ist:

Mit öffentlichen Mitteln finanzierte Inhalte müssen vollständig zumindest auch auf diesen Plattformen verfügbar sein, denen offene und anerkannte Standards und Protokolle zu Grunde liegen.

"Diese Plattformen" bezieht sich auf den folgenden Abschnitt, in dem das Fediverse als Beispiel genannt wird:

Unsere Gesellschaft braucht andere Plattformen für soziale Vernetzung, Austausch und Debatte als die chinesischer und US-amerikanischer Monopolkonzerne. In den vergangenen 15 Jahren sind solche alternativen Netzwerke und Angebote entstanden (zum Beispiel Mastodon oder Friendica im Fediverse). Sie können unsere Demokratie stärken, weil sie auf Basis offener und anerkannter Standards in dezentralen Strukturen gesellschaftlichen Austausch und Debatte fördern.

Nach meiner Lesart ist der wichtige Punkt dabei, dass Inhalte nicht exklusiv bei Meta und co erscheinen, sondern über offene Schnittstellen von "überall" verwendet und gelesen werden könne, im Sinne von opendata. Wenn also zum Beispiel meine Gemeinde Informationen zu aktuellen Ereignissen auf Instagram oder X postet / twittert, sollte diese Information z.B. in einem öffentlichen Newsfeed der Gemeinde selben Umfang abrufbar sein. Das finde ich fair.

#opendata #savesocial #fediverse

Als Antwort auf Der Marek

@marek Mit öffentlichen Mitteln finanzierte Inhalte müssen vollständig zumindest auch auf diesen Plattformen verfügbar sein - gemeint sind also Mastodon und Co. Und da steht müssen. Also soll eine Verpflichtung eingeführt werden. Das Ansinnen habe ich also richtig wiedergegeben in meinem Blogbeitrag.
Als Antwort auf Gunnar Sohn

@Gunnar Sohn @Stefan Münz
Ahh ich verstehe deine Interpretation des Zwangs. Ich sehe - bzw. interpretiere - es lockerer.

Wie oben geschildert kann verfügbar ja auch öffentlich einbindbar bedeuten.

Ich denke es wäre sicher auch eine klarere Formulierung gewesen zu schreiben "Inhalte müssen auch für solche Plattformen verfügbar sein".

Einen Zwang jetzt genau ausschließlich für Activity Pub bzw sogar z.B. Mastodon zu fordern lese ich da nach wie vor nicht, und das wäre auch technisch nicht sinnvoll da sich alles ja weiter entwickelt.

Den zu Grunde liegenden Gedanken von Open Data teile ich aber wie gesagt.